08.12.2020

Von Süddeutschland aus: Gottesdienst für Südostasien und Südafrika gesendet

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Die Kirche in der Nelkenstraße 17 in Bühl (Kirchenbezirk Karlsruhe im gleichnamigen Apostelbereich) war am zweiten Advent, 6. Dezember 2020, Sendeort eines Gottesdienstes, den Stammapostel Jean-Luc Schneider durchführte.

  • Der Stammapostel am 2. Adventssonntag in Bühl
    < Der Stammapostel am 2. Adventssonntag in Bühl >
  • Der Stammapostel am 2. Adventssonntag in Bühl
    < Der Stammapostel am 2. Adventssonntag in Bühl >
  • Der Stammapostel am 2. Adventssonntag in Bühl
    < Der Stammapostel am 2. Adventssonntag in Bühl >
  • Der Stammapostel am 2. Adventssonntag in Bühl
    < Der Stammapostel am 2. Adventssonntag in Bühl >

Wegen der COVID-19-Pandemie führte der höchste Geistliche in der Neuapostolischen Kirche den Gottesdienst als sogenannten Videogottesdienst für die Arbeitsbereiche der Bezirksapostel Edy Isnugroho (Südostasien) und John Kriel (Südafrika mit u.a. Botswana, Madagaskar, Mauritius, Namibia) durch. Durch Übertragung via Internet-Livestream nahmen Gemeinden in Indonesien und weiteren der 18 Länder des südostasiatischen Bereichs sowie in Südafrika teil, soweit dort wieder „Präsenzgottesdienste“ möglich sind. Zudem hatten Glaubensgeschwister aus den beiden Bezirksapostelbereichen die Möglichkeit, den Gottesdienst bei sich zu Hause mitzufeiern.

Auch Gemeinden und Glaubensgeschwister aus englisch-sprachigen Ländern des süddeutschen Arbeitsbereichs – einige Länder in Westafrika, in der Region am Persischen Golf und Israel – konnten via Livestream an diesem Adventsgottesdienst teilhaben.

Bezirksapostel Michael Ehrich, der die Kirche in Bühl als Sendeort zur Verfügung gestellt hatte, begleitete den Stammapostel, zusammen mit dem süddeutschen Apostel Martin Rheinberger (Apostelbereich Karlsruhe).

Der Gottesdienst wurde in englischer Sprache durchgeführt.

„Jesus Christus – mein Erlöser“

Als Predigtgrundlage nahm der Stammapostel ein Bibelwort aus dem Lukasevangelium, aus dem Lobgesang des Zacharias: „Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk … dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen“ (Kap. 1, Verse 68,74-75).

„Jesus Christus ist mein Erlöser“, dies war ein Leitgedanke in der Wortverkündigung. Dazu sagte der Stammapostel, in der Adventszeit konzentrierten sich Christen freudig und dankbar darauf, dass die Verheißung Gottes erfüllt und der Heiland und Erlöser, Jesus Christus, gesandt worden sei. Dessen Geburt vor 2000 Jahren in Bethlehem wird am Weihnachtsfest gefeiert. Der Stammapostel bekräftigte die Freude darüber: „Wir preisen Gott für den Heiland“. Er brachte den Glaubenden auch sinngemäß den Gedanken nahe: „Jesus Christus ist dein und mein Erlöser. Er möchte dich heute, in deiner Situation, erlösen – unabhängig, was auch in der Vergangenheit gewesen sein mag, was auch immer du getan hast, was es auch heute in der Gegenwart geben mag. … Er will uns erlösen von der Herrschaft der Sünde, er will uns vom Bösen befreien. Das ist unsere Freude!“

Dabei richtete er den Blick der Gottesdienstteilnehmer auch auf die noch nicht erfüllten göttlichen Verheißungen: bei Christi Wiederkunft mit diesem vereinigt zu werden und in die Gemeinschaft mit Gott zu gelangen, das Friedensreich – wo alle Menschen aller Zeiten das Evangelium erfahren – und schließlich die ewige Gemeinschaft mit Gott in der neuen Schöpfung.

Im „Prozess der Erlösung“ aus der Herrschaft der Sünde könne die Gemeinde Gott dienen, indem sie Gott lobpreise, anbete und ihm Opfer bringe. „Alle Tage können wir ihm dienen, alle Tage haben wir Grund, dankbar zu sein. Jesus gab sein Leben zu unserem Heil.“ Zum Dienen führte er im Weiteren aus, dies bedeute, Gottes Willen zu erfüllen – ohne Furcht vor Strafe, vielmehr im Vertrauen auf seine Gnade. Dienen bedeute auch, im Namen Jesu Christi dem Nächsten Gutes zu tun und das Evangelium zu leben.

Jesus Christus – unsere Zukunft

Zu einem Predigtbeitrag wurde der Bezirksapostel gerufen. Die vier Adventskerzen am festlich geschmückten Altar, von denen an jedem Adventssonntag eine weitere angezündet werde („So wird es immer heller,  je näher es auf Weihnachten zugeht“), nahm der Bezirksapostel als Bild für die Zukunft: „Christus ist unsere Zukunft! Es ist die Zukunft beim Vater im Licht, in der Herrlichkeit.“ Immer näher gehe es auf diese wunderbare Zukunft zu, zuerst auf das Wiederkommen Jesu Christi. Er ermunterte die Glaubenden, über die Zukunft in der Herrlichkeit zu sprechen und das Evangelium zu verkündigen.

Die Gottesdienstteilnehmer, die sich in einer Kirche versammeln konnten, feierten in diesem Adventgottesdienst das Heilige Abendmahl.

Einige Musiker aus dem Raum Karlsruhe – Streichquartett, Organist, Klavierspieler – gestalteten den Gottesdienst musikalisch mit. Sie stimmten mit ihren berührenden Vorträgen auf hohem musikalischen Niveau die Gottesdienstteilnehmer in den vielen fernen Ländern schon vor Beginn auf das Erleben ein und schufen während des Gottesdienstes eine festliche Adventstimmung.

Über diesen besonderen Adventgottesdienst wird in der Zeitschrift der Neuapostolischen Kirche „Unsere Familie“, Ausgabe 7/2021, ausführlich berichtet werden.

Fotos: CC. Spindler

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